Dienstag, 25. Juli 2017
24.07. Ston und Mali Ston
Heute kommt der Bericht von unserer Gastkommentatorin Judith.

Ja, das Kamerakind Judith darf auch mal... Wurde eigentlich mehr gezwungen. Jörg liest währenddessen die Zeitung.

Unsere Fahrt nach Ston war sehr kurz ( 26km). Dort angekommen erkundeten wir die Stadt und die jahrhunderte alten Salinen.

Danach bin ich die "chinesische Mauer Europas" erklommen, leider ohne Jörg, der wollte irgendwie nicht so wirklich. ;-)
Ich startete meine kleine Exkursion um Punkt halb zwei (wie immer in der Mittagszeit) von Ston nach Mali Ston.


Gut ausgerüstet mit LSF 30, einem Liter Wasser und meinen Birkenstock ging es hinauf. Da ich ausgesprochene Höhenangst bzw. Fallangst habe, hatte ich beim Aufstieg links und rechts nicht so viel zu gucken. Eine kurze Pause auf der Hälfte und weiter ging es, oben angekommen war ich weit und breit der einzige Mensch. Nach zehn Minuten Schnappatmung konnte ich dann auch weiter gehen und den Ausblick voll und ganz genießen.


Der Abstieg verlief ziemlich unspektakulär.
Jörg hat mich wieder eingesammelt und dann ging es zum CP mit Sandstrand.

Ich (Jörg) besuchte in der Zwischenzeit das Fortress. Eine sehr große verarsche. Das sind nur die Aussenmauern und sonst nichts. Aber der Eintritt galt auch für dir Mauer.



Sonntag, 23. Juli 2017
21.07. Arboretum
Frohen Mutes starteten wir von unserem Autokamp in den neuen Tag. Ein kleiner Zwischenstop an einer Badebucht mit fünf zerschossenen Hotels. Es sah sehr traurig aus.
Weiter zum Park. Dort fanden wir ausser wildem Dschungel nichts, aber eine schöne Aussicht.

Ein paar Highlights gab es schon, nur die Gärtnerin vermisste eine klare Linie.



Von dort wieder zu einer einsamen Bucht zum Badeurlaub.


Judith meint: "der weiße Wal auf rosa Matratze".



Samstag, 22. Juli 2017
21.07. Dubrovnik
Nach dem aufstehen fuhren wir mit dem Wassertaxi sehr entspannt von Kupari ( unser CP) nach Dubrovnik. Die Fahrt war in ner halben Stunde erledigt.


Wie es sich für ordentliche Touristen gehört, sind wir auf der Stadtmauer bei 45° C herumspaziert. Der Schweiß lief in Strömen ins Meer.

Allerdings wurden wir mit einer guten Aussicht belohnt.




Nachdem wir die Mauer der Qual wieder verlassen hatten gönnten wir uns eine kurze Pause in einer der zahllosen Bars.

Dubrovnik ist die Filmkulisse in vielen verschiedenen Filmen, wie wir heute festgestellt haben, unter anderem in Robin Hood, Star Wars und natürlich Game of Thrones. Nachfolgend irgendeine Treppe aus Staffel 1-6.

Kulturell bildeten wir uns selbstverständlich in mehreren Museen der Stadt. Unter anderem das Naturhistorische und das kulturhistorische Museum.




Nach unserem leckeren Lunch fuhren wir gemütlich zu unserem CP zurück.



20.07. Cilipi
Pünktlich um 15:55 Uhr landete Judith in DBV aus MUC und ich habe sie am Flghf. eingesammelt.
Der Flug verlief ohne nennenswerte Ereignisse, allerdings war der Aufenthalt in München sehr lang ( 4h).
Ich hatte die Wartezeit in Cilipi im Museum verbracht, sehr interessante Geschichte.





Mittwoch, 19. Juli 2017
19.07. Camp Adriatic II
An einer kleinen Bucht liegt dieser CP. Hatte auch noch Platz für uns. Hatte ich garnicht gedacht, im Wasser tobten tausende von Jugendlichen zu lauter Discomusic. Aber pünktlich um 2100 war Schluß und angenehme Ruhe.


Schön im Schatten unter Kiwibäumen harren wir der Dinge.


Ein Gast hatte sich bereits entkleidet, ist aber kein FKK-Platz, und war dann aber wohl stiften gegangen.


Morgen hole ich dann Judith vom Flughafen ab, nur 22 km weit weg.



Dienstag, 18. Juli 2017
17.07. Kotor
Eine Stadt mit einem alten Kern. Sie liegt, wenn man so will an einem Fjord, ringsum hohe Berge.



Diese Stadt hat aber ein großes Problem, zu viele Autos und zu wenig Straßen. Dann kommen auch noch die Unmengen an Touris dazu.


Es gelingt mir aber hin und wieder Photos ohne viel Menschen zu machen.




Ein Museum und ich war nicht drinnen.

Das ist kein Nebel, um Kotor brennt leider der Wald.

@ Judith
Ich kann hier in Molunat die Flugzeuge schon sehen und hören.
Schick mir bitte mal die genauen Ankunftsdaten von DBV (1555 mit LH1710 ?).
Du solltest schon mal in der 4ma Bescheid sagen, dass du später kommst. Um Splitt brennt es auch und der Flughafen ist nicht erreichbar.



Samstag, 15. Juli 2017
15.07. Ulqinit
Mein Mückenspray ist leer und ich habe die halbe Nacht damit verbracht Mücken zu jagen, ein nutzloses Unterfangen, denn durch die Zwangsbelüftung kam immer wieder Nachschub.
Die 15 km ins nächste Dorf muss man auch hier nicht laufen, es gibt einen Minibus, hinein. Erst zur Bank und dann durch die Stadt geschlendert. Auf dem Weg ein "Elctric Mosquito Killing Mat" gekauft. Wird heute Abend getestet.
Neues Mückenspray gekauft und noch so ein paar kleine Dinge wie Kafa, Wurst und Brot.
Durch die Neustadt


bis in die Altstadt



und an die Badebucht geschlendert.


Hier würde ich keinen Urlaub machen.

17.07.
Das Mückenzeug ist Klasse! Seit zwei Nächten keine Mücke mehr gesehen.
Heute geht es weiter nach Kotor.



Freitag, 14. Juli 2017
14.07. Ada Bojana
Die selbe Sonne, anderes Wasser und ein anderes Land.



Mittwoch, 12. Juli 2017
11.07. Ura e Mesit
Ich verließ den schönsten CP Albaniens und mache mich auf den Weg zur Ura e Mesit. Auf dem Weg machte Moby ein paar Sperenzchen, die Bremskontrolleuchte flackerte und leuchtete dann ständig. Nach einem Blick ins Buch, zu wenig Bremsflüssigkeit.
Schlecht, und das hier in Albanien. Ich hielt dann bei einem Schrauber um vaj e frenave zu kaufen. Das war aber ein total netter Typ, der mich gleich erstmal auf seine Grube lotste und sich das Ganze von unten anschaute.

Ein Kumpel, 14 Jahre in Deuschland, hat mir dann das Urteil verkündet: Reparatur jetzt nicht möglich, fehlende Teile, Weiterfahrt geht auch bis nach Hause. Es muss nur regelmäßig Flüssigkeit nachgegossen werden.
Ok, nicht schön, aber damit kann man leben. Alles in allem hat es mich 1 000 nicht € sondern Leke gekostet, ca. 8 €.
Weiter zur Brücke. Problemlose Anfahrt über schöne geteerte Straßen.




Nachdem ich nun wieder etwas für die Kultur tat, kann ich wieder etwas ausspannen und fahre auf einen tollen CP, Lake Shkodra Resort. Das ist auch das letzte Ziel in Albanien, dann kommt Montenegro.



Montag, 10. Juli 2017
10.07. Apollonia
Frisch ging es wieder auf Reisen. Gefühlt mitten in der Nacht kam ich in Apollonia an. Kein Mensch weit und breit.

Nettes überschaubares Gelände mit guten Exponaten, welche auch gut dokumentiert sind, den Franzosen sei Dank.


Natürlich gab es auch hier ein Theater, allerdings im Gebäude.


Auch das Museum zeigte nette Exponate, photographieren verboten




Da wir schon wieder ein Theater sahen, schenken wir uns den Besuch des Amphitheaters in Durres, ist aber trotzdem eine nette Großstadt.
Ich musste da sowieso durch um zum Denkmal für den alten Skenderberg zu kommen. Das Denkmal hat mich nicht wirklich umgehauen, aber für 100 Leke gab es noch eine persöhnliche Führerin (Ende 30, gertenschlank, pechschwarzes Haar) dazu.



Die Story mit der Sackgasse erzähl ich euch dann zu Hause.
Jetzt bin ich kurzzeitig auf dem CP Riviera Shengjin, der bezeichnet sich selbst ganz bescheiden als den besten Campingplatz Albaniens.



Sonntag, 9. Juli 2017
08.07. Ura Vajgurore
Von dieser Stadt habt ihr noch nichts gehört und in meinem Plan auch noch nichts gelesen, aber hier ist der CP von Berat, der Stadt der 1000 Fenster.

Da die Heidelberger von dort kamen, rieten sie mir von den Wegen, welche die drei Navis vorschlugen, ab und wir planten einen gut fahrbaren eigenen Weg. Der war im nach hinein auch sehr gut.
Ich bin gut angekommen und konnte mich dann auf den Weg machen, Berat zu erkunden. Mit dem Minibus (100 Leke) die 15 km rein nach Berat, dann umsteigen in den Publicbus (30 Leke) und weiter mit dem Taxi (500 Leke) rauf zur Burg.

Hier geht es hoch. Sieht ja nicht schlimm aus.

So geht es dann weiter. Die Rückenlehne des Beifahrersitzes war eigentlich für Lasse eingestellt, so schön zum liegen. Das hatte zur Folge, dass meine Füße höher lagen als mein Kopf.

Das Bild hab ich auf dem Rückweg gemacht, denn hier hat es den Benz geschmissen. Die Räder drehten durch und wir mussten zurück. Das lag aber auch am Pflaster. Diese weißen Steine sind sauglatt, ich schrieb davon. Also umdrehen und den sehr großen Umweg fahren und von hinten auf die Burg hoch.





Die Burg ist eigentlich ein Stadtteil, denn hier leben ca. 400 Menschen.
Wie ihr schon gesehen habt, ist Tirana gestrichen, da ich hier in Berat im Muzeu Etnografik war.
Ich kann mich ja nicht bremsen, also geht es weiter über Appolonia (Ausgrabung) und Amphitheater weiter zum nächsten CP - oder gleich zum CP.