20.05. Fiatstation
Es geht weiter. Nach einem erquicklichen Google Plausch erfahre ich, der Meister kommt gegen 1100, dann werden wir weiter sehen. Er kann jetzt nichts machen und Strom kann ich auch nicht kriegen.
Es ist noch nicht einmal 1000 und der Meister ist da. Reinsetzen und ein Startversuch. Aha. Mit der Taschenlampe etwas gesucht und im Motorraum geleuchtet, ein Handgriff. Neuer Startversuch - und Mobi läuft. Ich auch noch einmal - und läuft.
Dieser Stecker ist als Sicherung gedacht, wenn man am Motor was bastelt, sagte der Dolmetscher.


Jetzt geht es dann wieder weiter. Ich versuche nun Heil aus der Ukraine wieder raus zu kommen und in die EU einzureisen. Wir sehen uns bei den Schlammvulkanen wieder.

So einfach, wie es sich anhört ist es nun wieder auch nicht. Ich reise mit relativ viel Trara aus der Ukraine aus. Alles wird genauestens beguckt und untersucht. Das erste mal, dass ich meinen FS zeigen muss. Nach gut einer 3/4 Stunde bin ich durch. Die nächste Grenzstation kommt. Romania da bist du. Denkste. das ist Moldava. Hä? Wie so das denn? Ist mir auch Scheiß egal. Diesmal geht es etwas schneller, nur gut eine halbe Std. Wieder 500 m weiter, die nächste Grenzstation. 100 m vorher erst mal warten bis sich die rumänischen Grenzbeamten bequemen, einen bis zur Grenze fahren zu lassen. Hier dauert es irre lange da, sie zwei Männer aus einem Kleinbus gefischt haben. Ich darf dann aber doch relativ schnell einreisen.

Jetzt die restlichen 300 km fahren und dann bin ich schon da. Der Herbergsvater, NDW, hat wohl schon lange auf mich gewartet, jedenfalls hat schön einen im Tee. Der Standplatz ist nicht der Beste, aber bei den Blitzen konnte ich nicht so viel sehen. Kaum bin ich in der EU, schon ist wieder Scheißwetter. Morgen, bei Tageslicht, schau ich mich noch mal um.