Donnerstag, 16. Mai 2019
16.05. Milestii Mici
Wunderbar geschlafen und mich auf den Weg gemacht. Normalerweise fährt man mit seinem eigenen Auto durch die 55 km langen Stollen und Gänge.

Mit Mobi geht das nicht, aber mit einem Taxi, kostengünstig da die Fahrerin auch gleichzeitig mein Guide war.

Vorbei an einer vorsintflutlichen Maschine, sie schnitt die Stollen aus dem Sandstein, weiter zu einem Wasserfall, der aus drei Quellen gespeist wird.

Endlos lange Gänge mit Fässern immer nur einer Weinrebe.

Danach ging es zu den Gängen mit den schon abgefüllten Flaschen.


Hinter der Geheimtür lagern die ganz besonderen Flaschen von vor 1984.

Eine seismische Station ist hier auch untergebracht.

Sekt wird nach der Champagnermethode hergestellt.

Nun kommt der gemütliche Teil. Hier, ich als alleiniger Gast, wurden mir drei Weine zur Verköstigung gereicht, jeweils ein halber Liter.

Auch das 4-Gänge Menü wird gereicht.

Der Vorspeisenteller mit drei Sorten Fleisch und einem wohlschmeckendem Käse.

Eine Hühnersuppe mit Gemüseeinlage.

Hühnernuggets mit Polenta zweierlei Schafskäse

1000 Blättertorte mit verschiedenen Nüssen.

Trunken und gesättigt bin ich dann noch in den Shop gegangen und hab ein wenig eingekauft.



16.05. Weingut
Heute nichts mehr, die Weinprobe war zu gut. Wir hören uns morgen.



Mittwoch, 15. Mai 2019
15.05. Chisinau
Von Iasi gut losgekommen und elendig viele km Umweg bis zum Grenzübergang gefahren. Eigentlich gab es da auch keine Probleme, bis auf den Bankautomaten. Die Vignette sollte 100 Leu kosten. Ich wollte vorsichtshalber 500 haben, war die höchste angezeigte Zahl. Der Automat schmiss meine Karte raus mit der Begründung, die Karte wird abgelehnt. Toll, andere Karte genommen, das gleiche Spiel. Dann viel mir ein, abgelehnt wird, wenn der Betrag unter 50 € ist. Gut, 2000 eingegeben und alles ist fein. Ich kann bezahlen und in die Hauptstadt fahren. Ging ganz gut, die Strassen wie gehabt (Loch an Loch) und die Fahrer wie in Rumänien. In Chisinau verzweifelt den CP gesucht, aber nicht gefunden. Dann hab ich eben eine Stadtrundstehe gemacht. Viel zu viele Autos, man steht eigentlich immer. Als ich dann die Faxen dicke hatte, bin ich zu diesem Stellplatz bei einem Weingut gefahren. Das ist übrigens der Sponsor, der diese Nachricht möglich macht. Morgen gibt es darüber mehr.





Mittwoch, 15. Mai 2019
14.05. Iasi
Das Taxi hat mich für beide Fuhren keine 5 Euro gekostet. Jetzt aber zu den Museen, die im Kulturpalast untergebracht sind.


Vier Museen in einem Haus, eines mit vier Abteilungen währe auch möglich gewesen. Zuerst ins Historische, es geht ums Gebäude.


Dann ein klein wenig Geschichte.


Besatzung durch andere Völker.


Dazu passend etwas Militär.


Wohnung (Einraumwohnung) und Kleidung.




Dann weiter ins Ethnografische.


Kennen wir schon aus Cluj.


Interessant waren hier die Käsemodel


Und die Ölmühlen und -pressen.

Ein technisches Museum gab es auch, allerdings "No Flash".



Los ging es mit den ersten Musicboxen.


Weiter mit den Grammophonen.

Zeitmessung

Photographie


Elektrizität


Nachrichtentechnik


Radio
Es gab dann noch andere Räume die wohl frei zugänglich waren.





Um die Häuser bin ich aber auch noch ein wenig gegangen.



Das wird das letzte für einige Zeit sein was ihr von mir hört. Ich bin ab morgen außerhalb der EU und das mit dem Internet wird dann echt teuer.
Bis bald.



13.05. Klöster
Aus dem Wassertal hinaus in die Karpaten.


Es war kalt und die Strecke eklig kurvenreich. Auf der Passhöhe ein Kloster.

Dann bin ich beim ersten Kloster angekommen.


Von außen ist es komplett bemalt (aber nicht sichtbar, da Baugerüst mit Plane davor).



Ab geht es wieder, diesmal in ein relativ flaches Land, nach Dragomirna.


Draußen gibt es nichts zu sehen

und drinnen darf man nicht photographieren.



Der Stellplatz gegenüber des Klosters hat zu, was neues suchen. Es wurde immer dunkler und rumänische Straßen sind im dunklen nicht unbedingt zu empfehlen. Der Platz in Iasi am Hotel Moldau war dicht. PP bei einem Kloster aufsuchen. Durch kleine Gassen, aber geschafft.


Jetzt steh ich wieder bei einem Einkaufscenter und mache mich per Taxi auf zum Museum.



Sonntag, 12. Mai 2019
12.05. Wassertalbahn
Ich hatte es ja gestern schon angekündigt, heute fahre ich Bahn. Es ging um viertel vor Zehn los, denn ich saß im 3. Zug (Trenul 3).
Rumpelnd und ächzend fuhren wir aus dem Bahnhof.



Es sind etwas urige Wagen.


Eine Kuh wollte in der Wasser baden gehen, war aber nicht gern gesehen.


Auf freier Strecke eine Pause für die Fahrgäste zum Einnehmen einer kleinen Mahlzeit (Hatte ich ja mitgebucht).


Als ich ihn bekam, war er noch nicht angebissen.

Weiter geht es durch die schöne Landschaft.

Auch wenn es nicht alle interessiert.



Am Ziel der Reise angekommen. Die zwei anderen Züge sind schon da. Alles stürzt los um den Grillteller abzugreifen.

Dann geht's den gleichen Weg zurück.

Ich hab mich natürlich etwas dusselig angestellt. Die Züge wurden zum Umstellen außer Sichtweite gebracht und kamen dann wieder zurück. Als der Pfiff ertönte bin ich eingestiegen und es ging los. Ich schaute aus dem Fenster und sah die Mitreisenden aus meinem Zug noch da rumsitzen. Komisch, deshalb war wohl auch mein Wagen und meine Tasche nicht da. Ein Sitzplatz wurde gefunden und angekommen bin ich auch. In der Tasche waren aber meine Schlüssel, so ich hing im Bahnhof rum, bis meine Tasche ankam.



Samstag, 11. Mai 2019
11.05. Maramures
Hier stand nun einiges auf dem Plan. Das Schloss Baniff, im Führer des Landkreises Cluj groß angekündigt, war natürlich zu. Na gut, ich hatte ja noch viele vor, also weiter.
Mein nächstes Zwischenziel war die Flusswaschmaschine in Sarbi. Beinahe wäre vorbei gerauscht.

Ob man damit die Wäsche sauber und heil wieder raus bekommt?


Es gibt aber auch noch andere Verwendungen.

Auf dem Weg durch Maramures kommt man natürlich an den typischen Holztoren vorbei.

alte

neue

ganz neue

ganz besondere.

Ein weiteres Zwischenziel ist der "Lustige Friedhof" mit seiner witzigen Kirche.


und den witzigen Grabkreuzen (siehe auch Cluj, Seite 4, Reihe 4, Bild 2)
Ein guter Übersetzer muss uns da weiterhelfen.

Vorderseite

Rückseite

Endpunkt ist die Wassertalbahn. Eine Schmalspurbahn durch ein enges Tal. Fahrkarte mit Lunch und anderer Verpflegung ist gebucht. Morgen um 0900 geht es los.



Freitag, 10. Mai 2019
09. + 10.05. Cluj Napoka (Klausenburg)
Nach einer längeren Fahrt über die rumänischen mit den hiesigen Fahrern, bin ich doch in Cluj angekommen. Die Fahrer hier lieben sehr die Gefahr und sind sehr risikofreudig. Überholt wird nur im Überholverbot, wenn vor einem ein Berg oder eine Kurve ist. Leider musste ich erleben, dass es schief gehen kann.
Wie gesagt, ich bin in Cluj heile angekommen und versuchte nun meinen ausgesuchten Platz zu finden. Hab ich auch, war leider nur gerammelt voll mit Kleinbussen. Ich musste mir also was anderes suchen. Auf einem PP eines Einkaufcenters bin ich geblieben.

Alle 10 Min. fuhr von hier auch ein Bus ab (hin und zurück für 1€).
Am 9. einen Stadtbummel noch gemacht und heute, leider regnet es wieder, den Rest gebummelt und einige Museen aufgesucht.
Hier gibt es jetzt nur eine kleine Auswahl. Der geneigte Leser möge sich die Bilder auf der Website www.womoreise-jp.de ansehen. (Kommen aber erst später.)


Hier hab ich ein lecker Bier getrunken.

Aber nicht nur ich hatte Durst.


Die Zimmermänner bei der Arbeit.

Das Theater.

Wahre Künstler, die das entwirren können.

Trollibusse sind schön, aber überall hängen Drähte rum.


Muzeul Etnografic al Transilvaniei.


Das Pharmaziemuseum, leider geschlossen.


Historische Museum, eigentlich nur eine Photoausstellung.







Muzeul Mitropoliei Clujului.




Mittwoch, 8. Mai 2019
08.05. Kapitulationsday
Aus Kosice raus und auf den langen weg nach Ungarn gemacht. Nur ein kurzer Besuch und dann soll es weiter nach Rumänien gehen. Der Grenzübertritt war ohne Probleme, ich hab es kaum gemerkt. Die Straßen und das Wetter wurden besser, die Sonne kam raus. Ein bischen Geld gezogen, eingekauft und dann war ich schon bei der Wassermühle. Begrüßt von einer uralten, riesigen Platane.



Diese 3-läufige Mühle ist schon was besonderes. Innen ist sie wie jede Mühle nur eben alles in dreifacher Ausfertigung



Leider gab es nichts gedrucktes. Wer was wissen will. muss fragen. Und weiter geht's zum Übernachten nach Rumänien. Dachte ich jedenfalls. Der Grenzübergang war gesperrt. Also gefühlte 30 km wieder zurück zum nächsten. Dazu kam es aber gar nicht. Irgendjemand muss mich wohl da rumirren gesehen haben und hat die Policia alarmiert. Die waren plötzlich da und wollte von mir Wissen, was ich denn da so rumgurke. Papiere alle angucken, jedes "Loch" im Auto angucken, diskutieren, eine Frau, sie konnte deutsch, holen und weiter bekakeln. Grenze ist zu, erst wieder am Samstag. Stoffwechselendprodukt, es ist erst Mittwoch. Nach einer halben Std. durfte ich dann weiterfahren zu einem Grenzübergang, der wohl offen ist. Dort gab es keinerlei Probleme, ID-Card zeigen, wohin, gute Fahrt. Das war's.
Nun bin ich in Apa auf dem Parkplatz eines Freizeitgeländes.

Wir lesen uns.



Mittwoch, 8. Mai 2019
07.05. Roznov und andere
Das mit dem Freilichtmuseum habe ich auf Grund des Wetters gestrichen und bin dann nach Cicmany gefahren. Das liegt nun schon in der Slowakei und man kann wieder mit Euros bezahlen, toll.

Hier gibt es nun diese bemalten Holzhäuser.

Manche sind sehr schön und gepflegt

andere wieder nicht.


Es gibt viel mehr gepflegte als ungepflegte Häuser.

Ich habe aber nicht alle photographiert, aber angesehen. Das Wetter war hier recht ordentlich, ab und zu kam die Sonne mal raus, aber es war trotzdem saukalt.


Das Weiße ist Schnee, die Berge sind zwischen 800m und 1000m hoch.

Von hier aus geht es nun in ein Eisenbahn Freilichtmuseum, das Wetter war ja trocken.
Es bestand aus drei Perons und entsprechenden Gleisen.



Hier standen nun ein paar Wagen rum.



Und ein paar Arbeitsmaschinen.



Ich war etwas enttäuscht und fuhr zum Übernachten nach Kosice.



Montag, 6. Mai 2019
06.05.
Dieser Montag ist wieder zum in die Tonne treten. Da Montag ist, wusste ich natürlich, dass das Pharmazeutische Museum geschlossen hat, das Hospital mit seiner Ausstellung soll geöffnet sein, schrieben sie im Internet. Dem war nicht so, es ist nämlich noch nicht Juli. Also einmal drum herum gelaufen. Da standen eine Menge Leute rum, aller Couleur.


Was die alles darstellten hätte ich gerne gewusst.
Schwamm drüber.
Weiter geht es nach Roznov. Hier gibt es ein Freilichtmuseum. Wenn das Wetter mitspielt, werden wir es uns ansehen.



05.05. Königgrätz
Von Pilsen aus es ein paar km bis Hradec Králové, einmal leicht verfahren und in den Vororten von Prag gelandet. War aber nicht weiter schlimm.

Einen PP gleich gegenüber des Museums bekommen.

Und daneben war auch noch eine TouriInfo. Leider war es so, wie es den Anschein hatte, das Museum hatte wegen Renovierung geschlossen. Aber ein Rundgang durch die Altstadt kann man ja mal machen.



Natürlich gibt es auch hier eine Pestsäule.


Zu viele Becher oder kein Platz in der Küche?

Es gab hier Bewohner

schwer arbeitende

verspielte

kopflose

seltsame

verbogene

und Tote, verschämt in die Ecke der Kirche geräumt.
Als Ausgleich stand nun der Besuch des Planetariums an. Das war aber wieder ein Satz mit X, der Zufahrtsweg war wieder eine Baustelle (davon gibt es hier in Tschechien eine Unmenge) und nur KFZ mit 2 t zugelassen. Ich verbrachte also meine frei Zeit bei Penny und war erstmal einkaufen.
Nachdem alles eingeladen war, ging es zu einem Stellplatz nahe meinem nächsten Ziel. Darüber erfahrt ihr morgen mehr.



Sonntag, 5. Mai 2019
04.05. Pilsen
Ein Tag wie kein anderer
Sofort einen guten kostenlosen PP gefunden, ganz zentral zu allen meinen Zielen.
500 m und ich bin in der Altstadt am Markt. Hier ist das Rathaus

die Pestsäule

und viele weitere "schöne" Häuser




An weiteren "schönen" Häusern entlang, ging es zum Biermuseum.




2. Biermuseum


Ein Museum über die Herstellung und das Vernichten von Bier. Viele interessante Exponate.

Einer hat wohl schon etwas zu viel getrunken und ist mit seinem Stuhl umgefallen.






Natürlich gab es hintendran noch ein kleines Bier auf Kosten des Hauses.

3. Patton Day


Ich als Pazifist laufe natürlich in die geballte US-Amerikanische Militärmacht hinein.



Es ist Patton Day. Heute vor zig Jahren wurde Pilsen von den Amis befreit, das muss natürlich gebührend gefeiert werden. Überall laufen tschechische GI's rum. Grausam.

4. Pilsner Urquell Brauerei Besichtigung

Ich verlasse nun unsere amerikanischen Freunde, falle zweimal hin und bin in der oben genannten Brauerei.


Ich bekomme sogar noch eine deutsche Führung, muss aber noch ein wenig warten. Gucken wir ein wenig im Besucherzentrum rum.




Dann geht es los. Da der Laden aber so riesig ist, fahren wir erstmal mit dem Bus.

Eigentlich ist es eine normale Brauereiführung

Wasser

Mälzen

Kochen

Gären


Lagern

Abfüllen

Einschenken

Austrinken.