22.05. Edinburgh
Diese Stadt wird mir noch lange in Erinnerung bleiben, es ist so einiges passiert.
Den übernachtungsplatz (P&R), welchen ich mir ausgesucht habe, lag an einer Bahnstrecke. Eigentlich nicht schlecht, aber, wenn alle 10 Minuten ein Zug durch dein Schlafzimmer rauscht, nicht so pralle. Also Umziehen. Der nächste P&R hatte in 2,08 m Höhe eine Barriere, ging also auch nicht. Also durch den Feierabendverkehr kämpfen und den Pp von ASDA im Hafen ansteuern. Die Britannia in Sichtweite, das geht.
Prima geschlafen und gut gefrühstückt ging es los zur besagten Jacht der Queen. Durch meine runden Füsse, mehrere Pausen, war ich dann nach einer halben Stunde im Ocean Center angekommen. Das Entree, Eingang wäre zu profan, lag im 2. Stock. Über Rolltreppen ging es hoch, die allerdings nicht beinander liegen, ne, man musste einmal quer durch das ganze Shoppingcenter um zur nächsten zu gelangen. (Einen Brand möchte ich hier nicht erleben.) Die letzte Etage mit dem Fahrstuhl.
Mit dem Go Explore Ticket angestellt. Ich bin dran und der freundliche Mann klärt mich auf, dass das hier nicht gilt, das ist England und nicht Schottland. Zähneknirschend an der nächsten Schlange angestellt um eine Karte zu kaufen. Ich bin dran, wo ist mein Geld? Scheiße! Das liegt im Womo. Also wieder zurück. Ein paar Photos waren aber noch drin.
Mir taten so die Beine weh, dass ich beschloss, nicht noch mal los zu laufe. Morgen ist auch noch ein Tag.
23.05.
Früh hoch, Kontrolle alles dabei, und los.
Britannia first.
Schlafzimmer der Queen
Schlafzimmer vom Prinz
Empfangssaal
Wäscherei, die armen Kerle mussten sich bis zu 12-mal am Tag umziehen, die Girls auch.
Das Rennboot von Prinz Phillipp.
Dieses Muss haben wir nun erledigt, also geht es zum Zweiten.
Das Schloss. Wie ich besuchen es natürlich auch zigtausend andere und das Gedränge ist dementsprechend groß. Hier hat es mit dem Pass aber bestens geklappt.
Ich habe auch den Mittagsschuss mitbekommen, aber nur als Video.
Auf gehts, ein War Museum nach dem anderen.
Dann rein zu den Kronjuwelen, ohne Historie dauert es ewig bis man reinkommt, mit geht es schneller.
The Great Hall von King James IV
Dann ging es wieder raus zum nächsten Palast Holyroodhouse.
Durch Gassen und Straßen, an netten Menschen vorbei.
Diese Dame prüft wohl gerade die saubere Achselhaarrasur.
Kann man aber nur von aussen begucken.
Irgend ein Staatsgast lungert da gerade drin rum, no Visitors.
Es wird auch immer später und ich mache mich auf den Heimweg, natürlich mit dem Bus.
Im Womo muss ich leider feststellen, das mein elektronisches Equipment so langsam seinen Geist aufgibt. Die Kamera kann ich nicht mehr laden, da das Kabel kaputt ist. Wir verlegen zum CP und bleiben noch einen Tag länger.
Mit viel Mühe habe ich 2, in Worten zwei, Geschäfte gefunden die Photocameras und Zubehör verkaufen. Für eine Großstadt recht wenig, dafür gibt es aber alle möglichen Shops wie Sand am Meer.
24.05.
Ich mach mich also per Pedes, Bus und Tram einmal quer durch Edinburgh auf den Weg zu Jessops.
(Hier aber noch ein kleiner Nachtrag Das losfahren war nicht so einfach wie es sich anhört. Ein Dayticket und jede andere Fahrkarte muss in Coins und passend berappt werden, sonst wieder raus. So erging es mir. Ein Geschäft war erst nach drei Stationen Fußmarsch erreicht, da gab es aber nicht genug. In der Apotheke für Christa Rennie gekauft, immer noch nicht genug. Es reicht jetzt aber wenigstens für eine einfache Fahrt zu 1,70 Pfund, 30 Pennies verschenkt.)
Nach gut einer Stunde Fahrt bin ich bei Salisburys angekommen. Hier soll der Laden sein, ist er auch, wie ich nach langem suchen feststellte. Hier kann ich meine Urlaubsphotos auf DIN A 1 ausdrucken lassen, aber mein popeliges Kabel krieg ich hier nicht. Sauer.
Dann also zum zweiten Laden, der ist fast wieder im Hafen bei der Britannia. Diesmal brauche ich nur einen Bus und einen Fussweg und ich bin da.
Ein toller Laden, alles mögliche wird hier feilgeboten. Ein Kabel bekomme ich aber auch hier nicht. Solch ein Kabel gibt es nur beim Hersteller. Die nette Dame hatte dann aber die rettende Idee, nachdem ich ihr meine Lage ausführlichst erklärt habe. (Und das Unmöglichste ist geschehen, sie hat mich wohl verstanden.) Ein Ladegerät mit Zusatzadapter und passenden Aufsatz für meinen Akku war es dann. Glücklich.
Wieder rein in den Bus und ab zum Cp. Morgen können dann hoffentlich wieder viele Photos gemacht werden.