Womoreise

15.06.2024

Nachdem es mir mittels Schwarzfahrt gelungen war ein Ticket zu kaufen, an der neuen Endstation gab es noch keinen, habe ich mir die Stadt wieder angeschaut. Ich erwähnte ja schon, dass mein geliebter PP nicht mehr vorhanden ist.


Es war wirklich viel los. Ich traf allerdings auch einige Bekannte, ob die mich aber wiedererkannt haben, ich weiß es nicht.



In den fünf Jahren hat sich sehr viel getan.
Morgen geht es dann weiter nach Budapest.

14.06.2024

Nach anfänglichen Mühen bin ich nun in Bratislava gelandet. Mein schöner PP an der Donau gibt es nicht mehr (5 Jahre ist eine lange Zeit). Ist im Zuge der EXPO umgestaltet.
Macht nichts. Der nun gewählte CP ist sehr schön.

Und es gibt lecker Langos.

Hier werde ich wohl etwas länger bleiben.

13.06.2024

Es gab wirklich viel zu sehen. Zentnerweise Musicboxen und Pinballs.



Es gab natürlich auch das nötige Beiwerk zu den Flippern

Morgen dann wieder mehr.

12.06.2024
Der Globus Parkplatz hat es gebracht. Ich habe den PP gefunden und mir den Ellbogen und die Burg angeschaut. Es gab einiges Interessantes zu sehen, obwohl ich durch die vielen besichtigten Burgen und Schlösser etwas verwöhnt bin. Mit der neuen Hüfte hab ich mich auch auf den Turm (96 Stufen) getraut. War aber etwas enttäuschend, da eingerüstet und man kaum was sah.




Ich machte mich nun auf zu meinem 2. Ziel Terra Technika. Eine wilde Kurverei über schmale Straßen durch Wald und Flur. Ich bin nun da und morgen gibt es mehr.

11.06.2024
Christa hat noch einmal ihren geliebten Kaffee bekommen und die Strümpfe sind immer noch nicht da. Ich nun ohne Strümpfe los, wird schon gehen.
Die von dem Navi geplante Fahrt war schon etwas seltsam. Die Einstellungen muss ich noch einmal checken. In Loket, meinem ersten Halt, bin ich aber angekommen. Den Parkplatz hab ich nicht gefunden, hier wird an allen Ecken und Enden gebaut und durch die vielen Sperren und Umleitungen finde ich mich nicht zurecht.
Wir stehen nun auf dem Globus-Parkplatz und werden wohl hier die Nacht verbringen.
Noch läuft es nicht so richtig rund aber das wird schon werden. Ich lasse mich überraschen.

10.06.2024
Eigentlich sollte es ja heute losgehen, aber die Strümpfe waren noch nicht da.

Es ist einige Zeit ins Land gegangen und es ist viel passiert. Corona überlebt und die neue Hüfte funktioniert wunderbar. Mobi ist fit für die Reise. Heute gibt es noch einmal ein Abschiedsgrillen und morgen geht es dann los.
Wie immer werde ich an dieser Stelle über meine täglichen Erlebnisse berichten.

Da ich zwischen den Jahren etwas Zeit hatte, konnte ich schon meine nächsten Reisen planen. Ich wollte schon immer mal an die Stätten des UNESCO Welterbe in Deutschland besuchen. Diese Tour habe ich als Rundreise durch die BRD geplant. Eine Vorschau könnt ihr schon seit geraumer Zeit auf meiner Webseite sehen.
Die zweite Tour soll zu den Göttern des Olymp gehen. Quer über das Hinterland der bisher an der Küste besuchten Balkanländer. Es geht bis an die türkische Grenze an die Dardanellen. Auch die Rückfahrt geht über Land durch schon besuchte Länder. Ein paar ausgesuchte Orte der letzten Tour werden noch einmal angefahren.
Ende Januar
Nach reiflichen Überlegungen habe ich mich nun für die Göttertour entschieden. Das bedeutet aber nicht das Aus für die Welterbetour. Auch diese werde ich in abgespeckter Form durchführen. Aufgesplittet in einzelne Abschnitte, kann man ja an langen Wochenenden oder wenn man Lust hat, mal eben die Orte besuchen.
Ich stelle jetzt mal beide Touren ins Netz.

Von der Stahlwelt bin ich gut weggekommen, bis auf den elenden Stau in der Linzer Innenstadt. Bin durchgefahren bis Passau und habe dort im Winterhafen Quartier bezogen. Diesmal war es sehr voll und es gibt jetzt einen Brötchenbringedienst. Ohne mich zu beeilen ging es dann morgens in Richtung Heimat. Zwischenziel war Wernigerode. Auf der ganzen Fahrt, trotz der vielen Baustellen, keinen Stau, aber in Halle. Hier wurde ich kreuz und quer geschickt und war schon fast in Magdeburg. Ich entschied mich dann für ein schnelles Ende und bin dann gleich nach Hemmingen gefahren.

Und nun bin ich schon wieder vollgetankt, entleert und fast wieder abfahrbereit.

Nachdem ich mich ein wenig geduscht habe, können wir mit dem Bericht des heutigen Besuchs starten.
Von Stockerau aus ging es kleinen und kleinsten Straßen durch die Wachau nach Linz. Eine wunderbare Gegend, nicht nur für Wein. Gegen Mittag war ich dann beim Stahlwerk. Obwohl ich nicht reserviert hatte und Einzelbesucher erst morgen dran sind, haben sie mich in den Ablauf aufgenommen. Ich hatte sogar einen Busparkplatz für Mobi zugewiesen bekommen. Gleich 1300, nun aber los.

In einem Turm

(Das ist das Kristallgitter von Eisen)

wird auf Fünf Etagen die Produktion und Verarbeitung von Eisen (Ferrum, Fe) erklärt.

Hochofen mit Schmelzer


Mit verschiedenen Zusätzen wird der Stahl für den Kunden gemischt.


Nun wird er mit verschiedenen Formgebungsverfahren zum Endprodukt gefertigt.



Auch für die Marsmission der NASA wird hier gefertigt.


Hier werden viele Feinbleche gewalzt die später so aussehen.

Nun denn, es kommt der zweite Teil. Die Werksbesichtigung mit dem Bus, da das Werk so riesig ist (750 Fußballfelder). Davon gibt es aber keine Bilder, das photographieren und filmen ist strengstens verboten.
Wir sahen die verschiedenen Materiallager für die Hochöfen, die Aufbereitung des Eisenerzes, die Kokerei und den großen Hochofen. Wir hatten Glück, es wurde gerade ein Abstich gefahren. 180 t flüssiges Eisen und Schlacke liefen durch die Halle und wurden in Transportbehälter eingefüllt. Alles in allem war der 3-stündige Besuch eine Runde Sache.
Ich befinde mich jetzt so langsam auf dem Heimweg und bin schon in Passau Auf dem Stellplatz im Winterhafen.

Das letzte Objekt in Wien, war der Zentralfriedhof. Ich musste wild durch Wien kurven, bin aber angekommen und habe gleich einen PP bekommen.


Erst Museum und dann auf den Platz.



Es gibt auch Urnen zum selber bemalen.

Nach dem kremieren bleibt noch so einiges über.

Wo bloß das chirurgische Besteck herkommt?

Gehen wir jetzt nach draußen in die Hitze. Es gibt wirklich fulminante Gräber.





Bemerkenswert ist auch die große Kirche, ein toller Jugendstil Bau.






Genug gesehen vom morbiden Charme der Bourgeoisie und weiter auf die Burg eines sehr reichen Wieners.

Das bemerkenswerte an dieser Burg, sie wurde aus einer Ruine mit Originalteilen anderer Burgen und Schlösser wieder aufgebaut. Der alte Herr war ein Mittelalterfan und begeisterter Sammler.

Der Säulengang stammt aus Florenz.

Diese Arkaden aus dem Dom von Graz.

Diese Fachwerkzeile aus Böhmen.

Der Brunnen aus Frankreich. So geht es auch in den Innenräumen weiter, nur, da darf man nicht photographieren.
Mein Schlafplatz ist in Stockerau beim Freibad. Morgen geht es nach Linz, das Stahlwerk angucken.