Sonntag, 14. Juni 2015
Bayeux
Wenn man dann in der Normandie ist, muss man sich auch den Wandteppich (der keiner ist, es ist ein besticktes Leinentuch) angeschaut haben. Gibt aber keine Photos, man darf nicht photografieren. Im Museum gibt es gute Dioramen

und Willi sitzt da auch rum.

Beeindruckend ist auch die Kathedrale.

Ich war auch drinne.



Da Samstag ist, sind alle Stellplätze gerammelt voller Franzosen. Ich habe versucht um den D-Day herumzukommem, was in der Normandie sehr schwierig ist, aber nun bin ich am Omaha Beach auf einem CP gelandet.




Freitag, 12. Juni 2015
11.06.
Ich fahre jetzt weiter an der Küste entlang. Ein Museum muss ich aber noch machen. Dinosaurier!

Die sind alle hier an der Küste ausgebuddelt worden.
Wieder kann ich auf einer besonderen Linie stehen, dem Nullmeridian. Ab jetzt bin ich auf der anderen Seite der Welt, aber nicht vom anderen Ufer.

Nächstes Jahr muss ich dann wohl zum Äquator fahren.

Colleville

Hier bin ich nun hängengeblieben, netter Campingplatz. Mein ausgesuchter Stellplatz war fest in deutscher Hand, für mich nichts mehr frei.
Ein Sommergewitter, wie es im Buche steht geht jetzt hier ab. Normalerweise kein Problem, wenn nicht mein Bier nur von außen zu erreichen wäre. Das eingebrachte Kontingent ist leider schon aufgebraucht. Es hört kurz auf, schnell Nachschub holen. Der Platz steht ganz schön unter Wasser.

Und es geht weiter.



Deauville / Trouville
Stellplatzsuche diesmal mit viel Glück. Den Platz sofort gefunden (gute Koordinaten) und den letzten Platz bekommen. Hier sind Strom und Gebühren frei. Deshalb ist der Platz auch sehr beliebt.
Netter, nicht mehr verschlafener Kurort, der seinen alten Charme bewahren will.


Vom alten Haus gibt es nur noch die Hülle, alles andere wird neu. Dann kann ein 1-Zimmer Apartement schon mal 300.000 Euronen kosten.

11.06.
Sehr fleißige Leute hier. Seit Viertel nach sechs wird hier Rasen gemäht, es müssen mehrere Quadratkilometer sein. Auch nach drei Stunden ist er noch nicht fertig. Na ja, ich geh erstmal in die Stadt.
Es ist High Noon und sie arbeiten jetzt zu zweit.

Trouville gefällt mir eigentlich besser, kein Hermes oder Vuiton Shop dafür gestandenes Leben mit Fischhalle und netten Restaurants. Auch das Casino gefällt mir besser.



Montag, 8. Juni 2015
Im Schnelldurchgang
Da ihr schon lange nichts mehr von mir gehört habt, hier ein paar Worte ohne Bilder;
wird aber bei Gelegenheit bearbeitet.
In Ouddorp wurde das Wetter schon ein wenig besser. Die Sonne kam raus, aber der
blies immer noch mit 70 km/h.



Auf dem Weg nach Belgien merkte ich schon, dass ich Fieber hatte. Die Tour habe
ich daher unterbrochen und erstmal in Brügge Halt gemacht. Die Sonne scheint,
das macht mich doch verträglicher; bin aber schon früh ins Bett gegangen.

Brügge

Die Sonne scheint aus allen Knopflöchern. Ich geh jetzt erstmal eine Apotheke
suchen. Eine mittelalterliche Bebauung. Überall klackern Pferdehufe auf den
Straßen, die schon in Mitleidenschaft genommen sind. Und dann diese vielen
Touristen, ganz schlimm, aus allen Ländern der Welt. Es gab aber doch Einiges
zu sehen.






Oostende 04.06.

Ich bin mal wieder mit meiner Kleinen nicht aus einem Dorf. Das
Atlantikwallmuseum war nicht zu finden, eine Stunde bin ich da rumgekurvt.
Standard ist links oder rechts abbiegen, wo keine Abzweigung ist. In den
Kreisverkehr die 4. Ausfahrt nehmen, wenn nur drei da sind. Immer rauf auf die
Autobahn, wenn es über Landstraße das nächste Dorf ist. Vielleicht liegt es aber
auch an den Satelliten. Der Stellplatz in Boulogne-sur-Mer soll am Meer liegen,
wo schickt sie mich hin, auf einen Berg. Ich hoffe, es ihr ausgetrieben zu
haben, übernachte auf dem Stellplatz.

Berck-Plage 05.06.
Über das Chateau de Masurettes, keine Parkplätze für Busse oder größere Womos,
führte mich der Weg nach Berck-Plage. Kein außergewöhnlicher Stellplatz, aber
direkt hinter den Dünen (2 min. zum Strand), windgeschützt, und dabei noch
kostenlos, da der Parkautomat defekt ist. Hier stehe ich nun und kuriere meine
Erkältung erstmal aus.


06. - 08.

Gestern und auch heute ganz viel Brumm-Brumm in der Luft. Viele Straßen
gesperrt, was ist da los?

2 ème Rallye du Marquenterre - Coupe de France
des Rallyes – épreuves chronométrées sur
Quend, Rue, Saint Quentin en Tourmont – départ
à partir de 8h00 de l’esplanade Maritime - Arrivée
et remise des prix sur l'esplanade Maritime -
Podium parc fermé sur le parking Maritime Sud /
Parc Assistance boulevard de la Manche -
Programme en vente à 3€ à partir du 1er juin à la
Maison de la presse, station service frambery, et
au bar tabac Le Cygne - infos Berck Auto Club
03.21.84.23.63

Aha!
Darum ist es hier wohl auch so voll. Soll mich aber nicht weiter stören, von
der Rennstrecke bin ich relativ weit weg.


09.06.

An der schönen Alabasterküste entlang


geht es zum Chateau Eu.



Gegegnüber eine Kathedrale,

die aber leider am Zerfallen ist. In den kleinen Städten wird wohl von der Kurie nicht so viel Geld für Restauration ausgegeben. Weiter an der Küste bis Le Treport, geile Steilküste, bis St. Aubin sur Mer. Hier wird
erstmal übernachtet und Strom getankt. Mobi kommt wohl jetzt in die Jahre, der
Kühlschrank kühlt nicht mehr im Gasbetrieb. Das ganze Eingefrorene muss jetzt
erst mal gegessen werden.
Vielleicht gibt es morgen ja auch wieder Bilder. Auf der Seite
www.womoreise-jp.de
hat sich schon Einiges getan, mal schauen.



Dienstag, 2. Juni 2015
Ouddorp
Wetter.com darf man nicht trauen. Ansage war leichter Sprühregen mit 3 l/m²; es war ein Wolkenbruch mit 3 l/cm².
Ich bin nun in Ouddorp angekommen und habe einen Stellplatz vereinnahmt. Allerdings stand ich quer zum Wind und Mobi schaukelte wie ein alter Windjammer bei Orkan. Glücklicherweise konnte ich den Platz noch tauschen und ich stehe jetzt etwas ruhiger.
Ein Spaziergang zum Strand war recht bequem, da mich der Wind schob.
Fazit: ganz viel Strand und - wie in Polen - menschenleer.


In der Ferne konnte man den Hafen von Rotterdam erahnen.

Auf dem Rückweg war es nicht mehr so leicht. Einige Male musste ich stehen bleiben, weil ich nicht gegen den Wind ankam.



Montag, 1. Juni 2015
Partsdealer
Um 0900 öffnet der Shop, ich rein und auch gleich den passenden Wasserhahn gefunden. Jetzt hab ich nur noch einen alten - mal sehen, wann der ausfällt.
Mit einem bisschen Gequäle konnte ich den Wasserhahn auch gleich einbauen. Nun funktioniert alles wieder bestens.

Weiter nach Leiden. Das Leiden ist beendet, die Sonne scheint aus allen Knopflöchern. Nette kleine Stadt, nach drei Stunden ist man durch. Gab doch viel zu sehen.
Heute mal nur Viecher:







Samstag, 30. Mai 2015
Amsterdam
Morgens sah das Wetter doch sehr gemischt aus, aber da klart es auf - diesmal nicht zum Wolkenbruch, sondern die Sonne scheint. Also los in die Stadt.

Am Bahnhof ging meine Sight-Seeing-Tour los.

Es gibt hier viele tolle Typen

coole Häuser

viele tolle Lampen

sehr viel Schmiedekunst

und viele viele Türen, eine schöner als die andere

und auch Skuriles

Laut meines Schrittzählers bin ich 23 km durch die Stadt gerannt ohne dass meine vielen körperlichen Gebrechen sich gemeldet haben. Für heute hab ich erst einmal die Nase voll. Morgen gehts dann noch einmal mit dem Fietsen ins Dorf.

Tag 2
Wieder leichter Sprühregen, trotzdem mit dem Fietsen ins Dorf. Ist echt Klasse mit dem Pedelec.
Es war relativ Windstill und ich habe an allen Ecken und Enden einen ordentlichen Zug Gras abbekommen. Nachmittags über Zaandvort, ganz mieses Wetter, weiter nach De Zilk zu De Jong. Hier habe ich auch auf deren Parkplatz übernachtet.



Freitag, 29. Mai 2015
Zuiderseemuseum
Mit dem Zubringerboot ging es zum Museum.






Es gab für mich auch ein kleines Frühstück, frisch geräucherter, noch warmer Hering.

Viele der Häuser sind noch bewohnt und es werden dort auch Berufe vorgestellt.

In der Wäscherei liefen alle Maschinen, angetrieben von einer Dampfmaschine in vollem Betrieb.


Auf dem Rückweg gab es eine ordentliche Dusche, aber das kenne ich ja.

In Amsterdam angekommen, goss es in Strömen - ist halt Urlaubswetter. Mal sehen, ob ich morgen trocken durch die Stadt komme.



Donnerstag, 28. Mai 2015
Aprilwetter
Bin in Enkhuizen gut angekommen und noch ist alles heile. Die Außenhaut von Mobi ist auch dicht, das Aprilwetter hat es getestet.
Rundgang durch die Stadt, netter kleiner Ort und ein bisschen eingekauft.





Morgen geht es ins Zuiderseemuseum und dann evtl. weiter.



Mittwoch, 27. Mai 2015
on the road
Ich bin auf dem Weg nach Enkhuizen und mache bei Osnabrück eine Pause.