Als Erstes ging es zum weltweit höchsten Wasserfall; ach nee - bei 7 m ist es wohl doch nur der höchste in Estland, nach Valaste.
Er hat aber schon ein ganz schön großes Loch gerissen.
Auf der Weiterfahrt kam ich auch in Ontika - mit einem schönen Ausblick - vorbei. Mich faszinierten die enormen Sicherheitsvorkehrungen.
Und überall steht ein mois rum (über dem o ist aber noch eine Tilde).
Auf nach Kohtla.
Mir blieb aber wieder nur das Außengelände - nächste Führung in zwei Stunden. Hier wurde von den Russen ohne Rücksicht auf die Schäden Ölschiefer, der einzige Rohstoff in Estland, abgebaut. Auf den Fahrvideos kann man die riesigen Abraumhalden sehen.
Der CP naht, ich bin wieder allein auf dem riesigen Gelände, aber alles schön. Nur der Strand - wo ist er denn - nur 10 m weg, ist eigentlich keiner. Reedbewachsenes Ufer und kein Sand. Schade.
Bei meinem Weg durch die Lande bin ich auch am Durlacher Hof vorbei gekommen.
Mein Körper kocht ja den Kaffee ohne meine Mithilfe. Der erste halbe Liter ist weg. Meine Augen haben sich an die gleißende Helligkeit gewöhnt und ich sehe diesen wunderbaren Ausblick.
Runter zum Strand. Uff, ganz schön viele Stufen, es sind 278. Runter war leicht, aber beim Raufgehen haben meine Hüften gehörig gestreikt. Müssen sie durch.
Das ist KEIN Zigarettenrauch, das ist die Sonne.
Nun geht's weiter an der Küste lang.
Noch schnell ein Bild für wuhei.
Ich bin nach einem ausgiebigen Frühstück, 1 Liter Kaffe und 5 Zigaretten, auf den Russen-Highway nach Narva. Dort wäre ich auch über die Grenze gefahren, wenn ich nach St. Petersburg gefahren wäre. Die Grenzkontrollen konnte ich mir ansehen. Das wäre bestimmt in die Hose gegangen.
Direkt am Grenzübergand sind die beiden Burgen, auf hiesiger Seite die Hermannsfeste und auf der russischen Seite Iwangorod.
Weiter ging es dann an der Steilküste entlang, teilweise 50 m hoch, bis zum CP in Saka.
Der Blick aus dem Womo.