Samstag, 10. Mai 2014
Turaida
Wir haben die Burg sofort gefunden. Auch hier wird kräftig abkassiert.

Eine recht nette Anlage. Sie wurde nach alten Plänen und Stichen wieder restauriert und aufgebaut.


Von der Burg aus sind wir dann zum Baron von Münchhausen gefahren. Ein kleines , feines Museum.

und noch ein Bild für Lars aus der umfangreichen Glassammlung.


Heute hat Vera über den CP entschieden, so sollte es mir nicht ergehen.

Vera hat ihre Küche und das W-Lan und ich meine Ruhe.

Spät am Abend zeigte sich die Sonne dann doch von ihrer besten Seite.



Riga II
Die Sonne scheint und der Tag beginnt gut. Ab zu den Jugendstilhäusern. Beeindruckende Bauten, aber es gibt noch viel zu tun.


Ich habe dann meinen Fehler mit dem Technikmuseum korrigiert, es ist nämlich das Motormuseum. Also hin.

Wie immer haben wir ein bisschen Pech.
Na gut, fahren wir gleich Rundale, ist eingeschoben, und gucken uns das Schloss an (Empfehlung der Bamberger neben uns in Riga). Auf der Fahrt kommen wir auch am Hinweisschild "Motormuseum" vorbei, können wir also doch besuchen. Ein kleines, nettes Museum, sehr viel osteuropäische Autos, anders als in Mühlhausen.

In Raundale angekommen - es regnet wieder - besuchen wir das Schloss. Ein Barockschloss, welches vom Besitzer aufwändig restauriert wird.

Weiter gehts nach Sigulda, die Burg angucken. Campingplatz ist wie immer noch nicht fertig, ein Raum für Männlein und Weiblein, keine Küche, kein W-LAN, aber 21 €. Regnen tuts auch noch. Die haben wir aber nicht zahlen können, denn abends war der CP-Wart schon weg und morgens noch nicht da.



Riga
Der Besuch der vielgepriesenen Markthallen stand an. Der Weg dorthin war nicht der einfachste, ohne mein Navi schier unmöglich. Wir müssen zwei Achten fahren um dahin zu kommen. Eine Stunde parken kostet 3,50 €. Fast wie zu Hause am Marstall. Mich haben sie nicht umgehauen. Wir trennten uns dann wieder, um uns abends um 6 wieder hier zu treffen. Hat wunderbar funktioniert.
Ich habe die Altstadt abgegrast (105 Fotos) und habe dann Vera an den Hallen wieder abgeholt. Das Navi sagte 8 Minuten, gebraucht habe ich über eine 3/4 Stunde. Nun stehen wir wieder auf dem göttlichen Parkplatz und sehen die verlorene Ehre der Katharina Blum.

Es ist warm, wir haben keine Heizung an, und es fängt wieder leicht zu tröpfeln an. Wir haben heute übrigens die Oberhand, 5 von 5 Deutschen auf dem Platz.
Morgen geht es noch einmal gemeinsam zu den Jugendstilhäusern und dann gehe ich zum technischen Museum. Auch wenn mir Vera nicht sagen will, wo es ist, ich werde es schon finden.



Jürmala
Als wir in Kolka aufwachten, sah es schon sehr trübe aus. Auf der Fahrt begegneten uns schon deutlich mehr Autos, ca. 10 Stück. Auf den 56 km nach Kolka waren es nur zwei.
In Jürmala angekommen regnete es nun so doll, dass wir den Besuch des Strandes und des Museumsdorfes abgesagt haben. Dafür rein in den Maxima. Vera hat sich wieder mit Grünzeugs versorgt und ich mit Rum. Das erschien mir bei diesen Temperaturen angebrachter. In Riga angekommen, regnet es immer noch.
Der City Campingplatz ist nicht die Welt, kein warmes Wasser, keine Dusche, keine Küche, aber Strom für 20 €. Eine Nacht müssen wir das aushalten. Ich habe mich zu einem kleinen Mittagsschlaf gebettet, während Vera schon mal gucken ging. Sie war aber schnell wieder da, fußläufig in die Altstadt bei Wind und Regen is nich. Da wir im Industriegelände stehen, gibt es auch keine Kneipe oder ähnliches.

Nach einem beschaulichem Abend mit Edgar Wallace gehen wir nun ins Bett. Es gießt immer noch in Strömen. Eventuell können wir ja nach Riga in die Altstadt schwimmen.



Ventspils
Auf dem Weg von Liepaja nach Ventspils haben wir noch zwei Orte aus Veras schlauem Buch mitgenommen. Jurkaine mit einer Steilküste und Grobina mit einer Ruine. Na ja.

Ventspils

Wie haben uns wieder getrennt und sind unterschiedliche Wege gegangen. Mein erster Weg ging zum House of Crafts. Enttäuschend, in der unteren Etage ein Laden, in der oberen Etage zwei Webstühle. Schluss. Also weiter durch die vielgepriesene Altstadt. Auch hier gibt es eine Markthalle, nichts Besonderes, außer dem sehr schwarz geräucherten Fleisch; hab' aber nichts gekauft. Außen eine Uhr mit Glockenspiel.

Bis zum Treffen mit Vera noch eine Stunde Zeit. Beim Rumlaufen nichts Besonderes entdeckt, fast keine Photos gemacht. Bei Rimi ganz tollen Matjes gekauft.
Weiter zum Planetarium und auf Vera gewartet. In 2 Std die nächste Show. Solange wollten wir aber nicht warten und sind dann nach Kolka aufgebrochen.

Kolka ist die westlichste Spitze von Litauen, hier treffen die Wellen der Ostsee und
die Wellen der Rigaer Bucht aufeinander. Es soll auch einen tollen Sonnenuntergang geben. Wir übernachten hier und wir werden sehen, wie er ist. Dauert noch zwei Stunden bis es soweit ist.

Auf die Sonne ist kein verlaß. Wir waren da, sie war da und verkroch sich dann im Dunst. Nun folgt eine Nacht im Womo, so wie sich das gehört, völlig autark.