Eine eisige Nacht liegt hinter uns. Schon im Bett war es eiskalt. Als wir aufwachten, waren nette Eisblumen an den Fenstern. Der Rasen war übergefroren. Zum Früstück hab' ich dann erst mal die Heizung angemacht.
In Klaipeda sind wir wieder getrennte Wege gegangen. Vera nach ihrem Reiseführer und ich nach Schnauze.
Mittags trafen wir uns im Schmiedemuseum. Tolle Kunstschmiedearbeiten. Dann sollte es in den Skulpturenpark gehen, wir sind da. Nee doch nicht. Lieber erst nach Griechenland.
"Ich hab jetzt Hunger." Also machen wir eine schöne Zick Zack Tour. Badelatschen gekauft, Pizza gegessen und dann in den Skulpturenpark.
Wieder zurück auf den Campingplatz. Heute geht das "Internet". Kann man unschwer erkennen. Und es wird schon wieder so kalt. Die Heizung ist schon wieder an. Morgen liegt die letzte Station in Litauen an. Kretinga und Palanga und dann sind wir schon in Lettland, Euroland.
Früh aufstehen. Vera will auf die Nehrung. Sie trödelt. Dann aber hurtig. Ich fahre sie zur Fähre, suche mir einen Parkplatz, trinke meinen Kaffee zu Ende und ziehe mich langsam an. Dann auf zur Post, das Paket für die Kinder aufgeben.
Weiter einen schönen Parkplatz suchen und ein wenig am Auto basteln. Die Satanlage ist soweit wieder hergestellt, dass sie sich dreht. Jetzt kommt noch der Zusammenbau und die Justage.
Dann habe ich einen kleinen Abstecher nach Griechenland gemacht und die Akropolis besucht. The biggest shopping centre in Baltic's! Der schöne Parkplatz war leider nicht bei einem Baumarkt, sondern bei einem Möbelhaus, nicht blau/gelb. Hier habe ich das Gesuchte aber auch nicht gefunden. Dafür aber für Vera ein Sonderangebot an Badelatschen entdeckt (Deichmann), da ihre heißgeliebten, von Bernhard reparierten Treter leider jetzt schon den Geist aufgegeben haben und nicht erst in Tallinn.
Hier gab es dafür einen Maxima, nicht mit einem x, nicht mit zwei x, sondern den Hyper Maxima. Habe gleich mal für 14 Litas eingekauft.
Mit Vera hatte ich abgemacht, sie lässt das Handy bei mir klingeln, dann weiß ich, sie kommt bald wieder an und ich kann sie am Fährhafen abholen. Mein Handy klingelt aber nicht. Es ist 18 Uhr und ich denk', fahr man schon mal los, sie wird wohl gleich anrufen. Auf der Straße zum Fährhafen kommt sie mir schon entgegen. Als sie einstieg, überschüttete sie mich gleich mit Küssen, denn - sie hatte ihr Handy im Auto vergessen und hatte schon Angst, dass ich sie nie abhole und ohne sie weiterfahre.
@ Judith
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und alles Gute aus Klaipedia.