Montag, 10. Juli 2017
10.07. Apollonia
Frisch ging es wieder auf Reisen. Gefühlt mitten in der Nacht kam ich in Apollonia an. Kein Mensch weit und breit.

Nettes überschaubares Gelände mit guten Exponaten, welche auch gut dokumentiert sind, den Franzosen sei Dank.


Natürlich gab es auch hier ein Theater, allerdings im Gebäude.


Auch das Museum zeigte nette Exponate, photographieren verboten




Da wir schon wieder ein Theater sahen, schenken wir uns den Besuch des Amphitheaters in Durres, ist aber trotzdem eine nette Großstadt.
Ich musste da sowieso durch um zum Denkmal für den alten Skenderberg zu kommen. Das Denkmal hat mich nicht wirklich umgehauen, aber für 100 Leke gab es noch eine persöhnliche Führerin (Ende 30, gertenschlank, pechschwarzes Haar) dazu.



Die Story mit der Sackgasse erzähl ich euch dann zu Hause.
Jetzt bin ich kurzzeitig auf dem CP Riviera Shengjin, der bezeichnet sich selbst ganz bescheiden als den besten Campingplatz Albaniens.



Sonntag, 9. Juli 2017
08.07. Ura Vajgurore
Von dieser Stadt habt ihr noch nichts gehört und in meinem Plan auch noch nichts gelesen, aber hier ist der CP von Berat, der Stadt der 1000 Fenster.

Da die Heidelberger von dort kamen, rieten sie mir von den Wegen, welche die drei Navis vorschlugen, ab und wir planten einen gut fahrbaren eigenen Weg. Der war im nach hinein auch sehr gut.
Ich bin gut angekommen und konnte mich dann auf den Weg machen, Berat zu erkunden. Mit dem Minibus (100 Leke) die 15 km rein nach Berat, dann umsteigen in den Publicbus (30 Leke) und weiter mit dem Taxi (500 Leke) rauf zur Burg.

Hier geht es hoch. Sieht ja nicht schlimm aus.

So geht es dann weiter. Die Rückenlehne des Beifahrersitzes war eigentlich für Lasse eingestellt, so schön zum liegen. Das hatte zur Folge, dass meine Füße höher lagen als mein Kopf.

Das Bild hab ich auf dem Rückweg gemacht, denn hier hat es den Benz geschmissen. Die Räder drehten durch und wir mussten zurück. Das lag aber auch am Pflaster. Diese weißen Steine sind sauglatt, ich schrieb davon. Also umdrehen und den sehr großen Umweg fahren und von hinten auf die Burg hoch.





Die Burg ist eigentlich ein Stadtteil, denn hier leben ca. 400 Menschen.
Wie ihr schon gesehen habt, ist Tirana gestrichen, da ich hier in Berat im Muzeu Etnografik war.
Ich kann mich ja nicht bremsen, also geht es weiter über Appolonia (Ausgrabung) und Amphitheater weiter zum nächsten CP - oder gleich zum CP.



Freitag, 7. Juli 2017
06.07. Gjirokaster
Ein kleiner CP etwas außerhalb der Stadt, ruhig und gediegen mit ohne Schatten. Nette Betreiber die sich sehr viel Mühe geben und alles Top machen. Viele Infos bekommen und den nächsten Tag geplant.
Rein in die Stadt mit Taxi zur Bank, dann weiter auf die Burg. Eine abenteuerliche Fahrt.

Wunderschön gepflasterte Straßen, saueng und glatt wie unser Pflaster am Kröpke. Begegnen sich zwei größere Autos, kann das schon mal ne viertel Std. dauern, bis es weiter geht. Aber es geht.
Die Burg ist riesig und noch nicht fertig ausgegraben.



Natürlich mit Museum.


Dann ging es durch beschauliche Straßen wieder heimwärts.





Hier hab ich dann doch nicht gegessen, sondern, wie es sich gehört, auf dem CP mit den Heidelbergern.
Der Ober, es ist ein Jugendlicher der Familie, hat mich nicht so richtig verstanden und mein Essen verschlammt. Das war aber auch gut so, denen ging es so wie mir gestern, es kam eine riesige Portion.
Der Einladung folgend habe ich dann mitgegessen, wir haben es aber nicht alle gekriegt. Und dann kam als Entschuldigung noch ein Stück Tarte von der Chefin.



Mittwoch, 5. Juli 2017
04.07. Vikosschlucht
Das letzte Ziel in Griechenland steht an, die Vikosschlucht. Viel Lorbeeren im Netz.
Es ist wirklich beeindruckend. Diese Schlucht ist der reine Wahnsinn. Es geht 1000 m runter. Es wird jedem ganz schummerich, wenn man an der Kante steht.





Ziel ist nun die Stadt aus Stein, Gjirokaster, aber die liegt nun schon in Albanien.



02.07. Immerwieder Sonntags ...
Ich nutze die morgendliche Kühle, der CP ist auf der Westseite der Berge, packe meinen Krempel und fahre mal wieder weiter.
Das vorletzte Ziel in Griechenland wird nun angefahren, die Meteoraklöster. Die liegen bei Kalambaka und das ist nur wenige km von Larissa entfernt.

Mein Kühlschrank hat es nicht geschafft, die Sachen kalt zu halten. Der kann ja nur eine bestimmte Gradzahl unter Außentemperatur und das bei knapp 50 °C.

Heute hat es sich deutlich abgekühlt, um 0800 Uhr nur 24 °C. Leider hab ich den Abfahrtstermin für die Klöstertour um ein paar Minuten verpasst. Ich habe habe noch einen Termin für die Sunsettour bekommen, mach ich halt die.
Man kann dann nur in ein Kloster rein, die anderen haben dann schon geschlossen. Hät ich aber sowieso nicht wahrgenommen, das eine hat mir schon gereicht.



Früher war die Holzleiter, in Bildmitte, der einzige Zugang zum Kloster.

Foto not allowed






Titelbild von National Geografik
Weitere Bilder der Klöster auf www.womoreise-jp.de



Samstag, 1. Juli 2017
30.06. Delphi
Vom Limnisee ging es ganz gemütlich mit viel gekurve auf Tour. Ein paar nette Buchten besucht und dann zur Forellenzucht. Habe ich ein paar Fische gekauft. Einige Filets bringe ich auch mit.
Der Besitzer sprach sehr gut Deutsch und wir haben uns lange über das Umweltverhalten der Griechen ausgetauscht. Die Ausgrabungen im Ort habe ich mir aber nicht mehr angeschaut und bin dann weiter in Richtung Jerusalim.
Kloster in den Bergen, Moby musste ganz schön schnaufen, hat es aber mit Bravour geschafft.



Nächstes großes Ziel ist Delphi, es ist das letzte im antiken Griechenland. Es liegt ja in den Bergen und so hoffte ich auf etwas kühlere Temperaturen. War aber nicht so. Selbst das Frischwasser im Womo ist so knapp 40°C warm.
Wie ich das morgen mit dem Besuch der Ausgrabung mache, weiß ich auch noch nicht.

In der Presse steht: Hitzewelle in Griechenland - 44°C. Ich glaube nicht, dass sie übertreiben. Also ein Taxi geordert und die Strecke, 3,6 km in praller Sonne, Landstraße ohne Fußweg, in ganz kurzer Zeit erledigt.
Viele interessante Sachen in der Ausstellung.



Die Frau mit dem dritten Bein


Auch draußen gab es einiges zu sehen.


Das Gelände hab ich aber nicht vollständig abgewandert. Zu steil und nur Sonne.




Photos aus der Ferne, weiterer Fußweg (ca. 1 km).



Freitag, 30. Juni 2017
29.06. Isthmus
Der Kanal ist immer noch so, wie er auch schon vor 30 Jahren war.



Es ging nun weiter an der Küste entlang bis zum Kap. Mal wieder eine Ausgrabung, das Heraion. Nun ja, es war nicht wirklich was besonderes.



Stellplatz fand ich dann am See bei einer Taverne. Hier hab ich auch lecker gegessen und gutes wi-fi gehabt.



Donnerstag, 29. Juni 2017
28.06. Agro Korinth
Agro Korinth ist das eigentliche Ziel gewesen. Aber, diese alte Burg liegt auf einem Berg. Pech gehabt. Ich kraxele nicht mehr auf Berge.


Am Strand ist es da viel angenehmer und vor allen Dingen kühler.


Es ist nicht Sonntag und es regnet nicht. Ich fahre trotzdem weiter zum Kanal, vielleicht treffe ich ja ein Schiff im Kanal. Hier am Strand hab ich nur zwei gesehen.



27.06. Nemea
Jetzt ist es dran. Durch die Planumstellung erst jetzt.

Sagenumwoben, aber recht klein.



Dann ab ins Museum, in den Eisschrank. Mann/Frau, hier hab ich richtig gefroren.
Hier hab ich dann einen Kegelclub auf Tour getroffen, waren gut drauf.

Die antiken Vorläufer der Nanas waren auch da.

Nach viel Kultur muss man auch etwas ausspannen. Blue Dolphin in Korinth ist das Ziel.



25.06. Kalavrita/Zahnradbahn
Es ist Sonntag und es regnet. Ich bin in Kalavrita in den Bergen in einem Skigebiet. Im Moment liegt aber kein Schnee und die Skiakademie ist wohl geschlossen.

Eine Fahrkarte für die Zahnradbahn hab ich schon gekauft. Mit der geht es morgen durch die Vouraikosschlucht nach Diakofto und abends wieder zurück.
Die Sonne lacht, wie sich das gehört.

Die Bahn kommt und los geht die wilde Reise.



Ankunft in Diakofto. Hier steht die altgediente Dampflok.

In zwei Stunden geht es wieder zurück, die Stadt unsicher machen ist nun Thema.
Ist aber nicht viel.

Gegenüber vom Bf ein klein wenig essen, es gab auf Empfehlung des Chefs, Meze; was anderes gibt es erst nach 1900 Uhr.

Die Bahn kommt und es geht wieder zurück.





Ein insgesamt toller Tag. Das die Fahrt so spektakulär werden würde, hätte ich vorher nicht gedacht.
Ich muss aber noch was essen, ohne Abendbrot geht der Jörg doch nicht ins Bett (Tagesgewicht 102,5 kg).
New Cuisine "Chicken with Mushrooms in Sauce Mavrodaphni.

Sehr lecker, auch durch die frischen Pilze.
InKalavrita ist aber nicht alles auf Ski abgestellt. In den Straßen gibt es auch Schienenverkehr.



Mittwoch, 21. Juni 2017
21.06. Palea Epidavros
Wie ihr seht, bin ich umgezogen. Nicht weit, aber vor dem Epidauros hat sich was geändert. Wieder eine tolle Bucht.

Hier ist der Beach Club mir der versunkenen Stadt. Es könnte ja auch ein Teil von Atlantis sein.

otw

Das ist der Ort mit seinem Hafen.

An dieser Bucht habe ich mein Lager aufgeschlagen.

Hier ist aber nicht nur Urlaub sondern auch Kultur und Gourmet angesagt. Im Hafen gibt es zahlreiche Lokale, unter anderem auch eines mit dem Neo-Touch. Praxis ist der Name. Hier testete ich die neue griechische Küche mit Pork Schnitzel in Cream.

Siehe da, es kam ein Jägerschnitzel. Dann bleibe ich lieber bei dem Traditional Greek Food. Vorläufig ist dieser Abstecher beendet.

Machen wir in Kultur weiter. Gleich vier archäologische Köstlichkeiten gibt es hier. Die versunkene Stadt; hab ich mir aber nur bei Google Earth angesehen. Einen Tauchlehrgang wollte ich nicht mehr machen.

Archeologikos Choros Epidavros, konnte man nicht viel sehen, da noch in Arbeit.

Ancient Epidavros little Theatre
Auch hier wird noch fleißig gearbeitet. Nur wenn die Girls da sind, kommt man auf das Gelände.


Dem nicht genug, es geht noch weiter.

Acropolis of Ancient Epidavros
Da sie auf einem Berg, wenn auch nicht sehr hoch, liegt und ich nicht mehr auf Berge kraxle um Ruinen zu begucken, hier nur ein Photo vom Strand. War auch bequemer zu Photographieren.



Montag, 19. Juni 2017
16.06. Epidauros
Wieder ein Gelände mit viel antiken Bauwerken. Eines ragt aber heraus, es ist das Theater. Weltbekannt und gut besucht.


Den Hörtest muss man hier nicht selbst machen, das erledigen die vielen Touristen und Führer für einen. Aber auch das restliche Gelände bietet noch einige Highlights.


Das Abaton, die Behandlungsräume von Asklepios

Weiter ging es dann zu den Dolinen von Didima. Schon von weitem kann man die Große sehen.

Die Kleine ist aber viel interessanter. Man betritt sie durch ein Loch im Boden.

Zugang für Opas

Zugang für mutige Kinder
Drinnen kann man nun in der gesamten Doline rumlaufen.



In die große Doline kann man nicht rein, da ist auch nichts zu sehen, versicherten mir ein paar Damen, die von dort kamen.

Es gibt aber noch andere Löcher in der Erde, eine Höhle bei Franchthi. Es sieht so aus, als sei sie wie die Dolinen entstanden.

Da man bis dahin ganz schön kraxeln muss, ist hier nicht viel los.

Da geht es lang, ca. 1 km.

Aber auch der Strand ist schön und eignet sich gut zum Übernachten.




Es ging weiter an der Küste entlang und in Nea Epidhavros bin ich hängen geblieben.

Es ist Sonntag und es gießt in Strömen, tolles Urlaubswetter.
Es ist jetzt 2100 Uhr und ich habe die Heizung angemacht!!
Montagmorgen - die Sonne strahlt wie eh und je. Ich soll wohl weiterfahren, mach ich auch.



Samstag, 17. Juni 2017
14.06. Gutes für die Kultur und die Füsse
Auf dem CP neben der Ausgrabung

gab es natürlich auch eine Reception. Besetzt mit Christina, die einige Jahre in München verbrachte und deshalb gut deutsch sprach.
Ein Monat unterwegs, da kräuseln sich schon mal die Fußnägel. Christina hat es für mich gemanagt eine Podologin aufzutreiben. Direkt in Nafplio und gut zu erreichen.

Termin: heute um 1500 Uhr. Ein bisschen seltsam in ein Nagelstudio zu gehen welches auch Tattoos und Piercings macht, nur Mut und rein. Irini hat das Klasse gemacht, kann ich nur weiter empfehlen. Die nächsten Ausgrabungen können kommen.
Als ich auf dem Parkplatz hielt, lief auch gerade der IC aus Athen ein.


Agia Moni wartete auf mich. Also weiter in Kultur machen. Auch dieses Kloster liegt hervorragend und bietet eine tolle Aussicht.

Die beiden hier noch lebenden Nonnen wollten mich nicht reinlassen, vielleicht haben sie ja auch gebetet. Umschauen konnte ich mich und die Quelle hab ich auch gefunden.