Dienstag, 25. Juni 2019
25.06. voestalpine Stahlwelt
Nachdem ich mich ein wenig geduscht habe, können wir mit dem Bericht des heutigen Besuchs starten.
Von Stockerau aus ging es kleinen und kleinsten Straßen durch die Wachau nach Linz. Eine wunderbare Gegend, nicht nur für Wein. Gegen Mittag war ich dann beim Stahlwerk. Obwohl ich nicht reserviert hatte und Einzelbesucher erst morgen dran sind, haben sie mich in den Ablauf aufgenommen. Ich hatte sogar einen Busparkplatz für Mobi zugewiesen bekommen. Gleich 1300, nun aber los.

In einem Turm

(Das ist das Kristallgitter von Eisen)

wird auf Fünf Etagen die Produktion und Verarbeitung von Eisen (Ferrum, Fe) erklärt.

Hochofen mit Schmelzer


Mit verschiedenen Zusätzen wird der Stahl für den Kunden gemischt.


Nun wird er mit verschiedenen Formgebungsverfahren zum Endprodukt gefertigt.



Auch für die Marsmission der NASA wird hier gefertigt.


Hier werden viele Feinbleche gewalzt die später so aussehen.

Nun denn, es kommt der zweite Teil. Die Werksbesichtigung mit dem Bus, da das Werk so riesig ist (750 Fußballfelder). Davon gibt es aber keine Bilder, das photographieren und filmen ist strengstens verboten.
Wir sahen die verschiedenen Materiallager für die Hochöfen, die Aufbereitung des Eisenerzes, die Kokerei und den großen Hochofen. Wir hatten Glück, es wurde gerade ein Abstich gefahren. 180 t flüssiges Eisen und Schlacke liefen durch die Halle und wurden in Transportbehälter eingefüllt. Alles in allem war der 3-stündige Besuch eine Runde Sache.
Ich befinde mich jetzt so langsam auf dem Heimweg und bin schon in Passau Auf dem Stellplatz im Winterhafen.